
“…Ohne seine gesamten Kräfte und all seine Erfahrungen in den Ring zu werfen, ist der Architekt nicht in der Lage, ein Werk zu schaffen, das Menschen in ihrem Wesen berührt. Er muss die Wünsche seines Bauherrn mit seinen Mitteln vereinbaren, die Verortung des Entwurfes realisieren… im Spannungsfeld zwischen technischer und wissenschaftlicher Auflagen… Er beansprucht die Materialien bis an ihre Grenzen. Er inszeniert virtuos Licht und Schatten und überprüft immer wieder die Knappheit des Ausdrucks. Er bezieht die gesellschaftliche Debatte um Nachhaltigkeit mit ein, sucht nach deren Antworten. Er hat die Angemessenheit…zu berücksichtigen, die Achtung vor der Geschichte, die Würde des Alterns. Und, und, und…Mit anderen Worten: Es geht darum, seinen Entwurf mit Anstand zu entwickeln…” ( ronald r. wanderer )